Der Kalender -und Postkarten - Shop füllt sich langsam!!!


Unter den ersten 20 Teilnehmern bei dem Wettbewerb vom goldenen Segel in Bad Zwischenahn!!!



NWZ 15.03.20016

Bilder mit Federn von Vögeln aus eigenem Garten

Aussteller verkaufen Unikate – 4000 Besucher kommen zur Kunst- und Handwerksmesse

Oldenburg Bei der Kunst- und Handwerksmesse gibt es immer viel zu sehen. Besucher die sich für Schmuck, Dekorationen und Kunstwerke interessieren, kamen dort auf ihre Kosten. Diesen Sonntag boten 108 Künstler und Hobbyhandwerker in den Weser-Ems-Hallen ihre Produkte zum Kauf an. Seit 1994 findet die Messe zwei mal jährlich statt. „Die Besucher können die Messe einfach genießen und sich Inspirationen für den Frühling holen“, ist sich die Organisatorin Renate Zidella sicher.

Die helle Halle war mit gelben Girlanden und großen Blumen aus Papier geschmückt und machte so Lust auf den Frühling. Auch die individuellen Verkaufsgegenstände der Hersteller stimmten auf die nächste Jahreszeit ein. Einige verkauften Blumengestecke mit dekorativen Eiern oder Osterhasen. Viele Stände boten auch Kleidung und die dazu passenden Accessoires an. Auch für Schmuckliebhaber gab es viel zu sehen. Handgefertigte Ringe, Uhren, Armbänder oder Ketten zierten die Verkaufstische. Dekorationen, aus Stein, Holz oder Edelstahl, um die Wohnung oder den Garten zu verschönern, wurden angeboten. Die große Vielfalt erfreute die Besucher. „Es gibt hier so viele verschiedene und ausgefallene Sachen zu sehen. Das ist wirklich toll“, meint Guido Drechsler aus Bremen.

Unter den Ausstellern gab es viele Künstler, die ihre Postkarten, Zeichnungen oder Gemälde präsentierten. Jorge Lázaro Pérez Fraga, auch Papucho genannt, verkaufte seine Gemälde. Sie zeigen seine Heimatstadt Havanna oder deutsche Städte, wie Hamburg. „Auf dieser Messe kann ich meine Kunst, meine Leidenschaft, zeigen und das macht mir Spaß“, erklärt Papucho.

Spaß bei ihrer Arbeit hat auch Tine Frers. An ihrem Stand verkaufte sie kleine Cartoons mit witzigen Sprüchen. Das Besondere: In jedes Bild ist eine Feder eingebaut. Die Feder hat sie untere anderem von den Vögeln in ihrem Garten. Viele Besucher zieht es zu ihren Bildern, das erfreut Frers. „Hier zu sein macht einfach Spaß. Man trifft viele lustige und nette Menschen“, freut sich die 42-Jährige.

Von 11 bis 18 Uhr hatten die rund 4000 Besucher Zeit, sich jeden einzelnen Stand anzuschauen. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. An einem einladenden Sitzbereich wurden Waffeln, Brezeln und heiße Getränke verkauft. Nachdem man sich gestärkt hatte, konnte man wieder gemütlich durch die Halle schlendern.

 

Bildergeschichten aus Vogelfedern

Martina „Tine“ Frers zeichnet Humorvolles –

Traum vom Kinderbuch

Nachts, wenn ihre Kinder schlafen, sitzt Tine Frers am Küchentisch und zeichnet. Die Ocholterin fertigt auch Auftragsarbeiten an.

Ocholt Nachts, wenn die Kinder schlafen, verwandelt sich ihre Küche in ein Atelier: Der Küchentisch wird zum Zeichentisch. Tine Frers greift zur Vogelfeder sowie zur Zeichenfeder. In ihrem Kopf ist das Bild bereits fertig und fließt nun in dünnen Strichen mit der Schellack-Ausziehtusche aufs Papier. Verschiedene Figuren mit einer Feder als Körper, vom Baby bis zum Greis entstehen. Hunde, Katzen und Hühner vervollständigen die Zeichnungen. Hinterher werden bunte Akzente gesetzt. „Schnabel, Haare, Hände und Füße sowie das Drumherum bekommen noch einen farblichen Schimmer“, berichtet die Mutter zweier Mädchen. Zu den Zeichnungen schreibt sie humorvolle Sprüche oder Aussagen von Goethe bis Buddha.

Für ihre „Federbilder“, die nicht nur mit Federn als Malutensilien entstehen, sondern auch mit Federn beklebt sind, verwendet die 42-Jährige Federn unterschiedlicher Vögel. Die Federn von Wachteln, Fasanen, Papageien oder Pfauen bekommt sie von Vogelbesitzern geschenkt oder bestellt sie im Internet.

„Ursprünglich habe ich gesammelte Blätter als Körper für meine Bilder verwendet“, so Tine Frers. Doch die seien mit der Zeit getrocknet und zerbröselt. So suchte sie nach einer Alternative und entdeckte Federn. „Gezeichnet habe ich immer schon“, so die Ocholterin, die aus Wolfsburg stammt. Als Jugendliche malte sie z.B. ihre Glücksbringer, den kleinen Raben und den Teddybären Olli.

Tine Frers hat sich nach der Schule nicht getraut, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Daher habe sie Medizinisch-technische Assistentin gelernt und DNA-Untersuchungen für das Landeskriminalamt in ganz Deutschland gefertigt. Dann lernte sie beim Snowboarden ihren Ehemann, einen Ocholter, kennen. Erst lebten die beiden in Oldenburg und zogen später nach Ocholt, um dort ein Haus zu bauen. Hier leben sie mit ihren neun und zwölf Jahre alten Töchtern, die ebenso wie ihre Mutter gern zum Karate gehen. „Beim Sport oder im Alltag kommen mir häufig Ideen zum Malen.“

Mittlerweile verschenkt Tine Frers ihre Bilder nicht mehr alle, sondern verkauft sie und fertigt auch Auftragsarbeiten.

Derzeit sind ihre Bilder erstmals im Zwischenahner Rathaus zu sehen (NWZ  berichtete). In Zukunft hat die ambitionierte Ocholterin einiges vor. In diesem Jahr präsentiert sie ihre Werke am 13. März in der Oldenburger Weser-Ems-Halle, später in Wolfsburg und Goslar sowie zur Zwischenahner Woche in der Wandelhalle. Längerfristig träumt sie davon, ein Kinderbuch zu illustrieren.


 

 

Federzeichnerin vertritt Schwergewicht

Kurdirektor und Grünkohl-Fachmann beim vierten „Spieker-Schnack“ mit Sabine Krüger

 

Michael Thürnau hatte kurzfristig absagen müssen. Die Ocholter Künstlerin Tine Frers vertrat den „Bingo-Bären“.

Bad Zwischenahn „Grünkohl ist gesund!“ Diese Ansicht vertritt Bad Zwischenahns Kurdirektor Dr. Norbert Hemken. Auf dem vierten „Spieker-Schnack“ in der Traditionsgaststätte entlockt Talkmasterin Sabine Krüger als Barbara Schöneberger des Ammerlandes dem Chef des „Reha-Zentrums am Meer“ diese Meinung. „Im Winter ist der Grünkohl für unsere Patienten fester Bestandteil des Speiseplans“, so der Geschäftsführer der Kurbetriebsgesellschaft.

Humorvoller Hüne

Geistvoll und mit viel Humor erzählt er von seinen Aufgaben. „Ein Chef muss immer einen guten Eindruck machen – auch in voller Unkenntnis der Sachlage.“ Der Hüne Hemken (knapp zwei Meter groß) berichtet über die medizinischen und touristischen Leistungen des Gesundheitsstandortes Bad Zwischenahn. Seine „Dame“, wie er die Kurbetriebsgesellschaft nennt, feiert dieses Jahr ihren 60. Geburtstag. „Sie ist in die Jahre gekommen, und wir müssen einiges investieren“, so Hemken mit Blick vor allem auf die onkologische Reha. Als Geschäftsführer der Bad Zwischenahner Touristik möchte er den Urlaubsort zum „Hot Spot“ im Nordwesten ausrichten. „Wir kriegen das hin.“

Geschickt entlockt Sabine Krüger ihm auch Privates: Die Lieblingsspeise des gebürtigen Westersteders, der mit Frau und zwei Kindern in Augustfehn lebt, ist „Jan in’t Hemd“, eine Art Duftkuchen. Ansonsten trainiert er häufig im Fitness-Center. Heinz Leffers vom Westerstederfelder Boßelerverein empfiehlt dem Kurdirektor „so wie früher“ wieder zu boßeln. „Norbert Hemken war ein hervorragender Boßel-Spieler in unserem Verein“, weiß Leffers.

„Grünkohl-Smoothie“

Arnd Eyting vom Eytjehof in Gristede tut sich als kompetenter Fachmann in Sachen Grünkohl hervor. Der Landwirtschaftsmeister wurde „vom Vater überzeugt, Landwirt zu werden“, wie er sagt. „Es hat sich ein Kohlkult bei uns entwickelt“, so Eyting. Er weiß auch, dass Grünkohl heute keinen Frost mehr benötigt, um richtig gut zu schmecken. „Das war bei den alten Sorten so“, versichert Eyting. Er berichtet, dass im Botanischen Garten in Oldenburg und im ostfriesischen Rhauderfehn über den Grünkohl geforscht wird. „Grünkohl kann man auf ganz verschiedene Weise genießen“, sagt er und serviert den Gästen einen „Grünkohl-Smoothie“, der Anklang findet. „Weil es so schön nach Banane schmeckt“, hört man aus den Reihen der Zuhörer.

Sinnreiche Sprüche

Tine Frers ist für „Bingo- Bär“ Michael Thürnau eingesprungen, der kurzfristig absagen musste. Die Ocholter Künstlerin malt große und kleine Bilder, die alle eines gemeinsam haben: Die Körper besehen aus Vogelfedern. Die Bilder sind alle „sinnreichen“ Sprüchen versehen. „Zack, sprach die Kalorie und schon saß sie auf der Hüfte“ oder „Entweder ist man pünktlich, oder man sieht geil aus“, sind nur zwei Beispiele.

Lothar Krause aus Edewecht ist einer der wenigen Nicht-Zwischenahner und begeistert von der Atmosphäre auf dem vollen Spiekerboden. „Darüber hinaus gibt es viele Informationen“, sagt der Verkaufsleiter. Auch der vierte „Spieker-Schnack“ war ein voller Erfolg. Man darf gespannt sein, welches Thema beim nächsten Mal dran ist.

sabine krüger michael thürnau


 

Kunst

Schräge Vögel reißen Schnabel ganz schön weit auf

Ausstellung im Rathaus zeigt Fotografien, Federbilder und Bücher

Stellen im Rathaus aus: Marinus van der Zee und Martina „Tine“ Frers. Der Autor Jando, der in einer Vitrine ebenfalls ausstellt, konnte nicht an der Eröffnung teilnehmen.


Ausstellungseröffnung am 14.01.2016 im Rathaus in Bad Zwischenahn!!!

Bökers Wildeshausen
Bökers Wildeshausen

Exklusiv bekommt man jetzt meine Postkarten bei der Buchhandlung Bökers in Wildeshausen am Markt!!!!